Wanderführer |
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Der Band ist vorübergehend vergriffen. Eine neue Auflage ist für Frühjahr 2025 geplant.
Dieser neue Wanderführer umfasst die nördlichsten böhmischen Gebiete, die direkt an Sachsen grenzen und die über Sebnitz, Sohland, Neugersdorf und Zittau zu erreichen sind. Wer sich aufmacht, das nördlichste Böhmen mit diesem Wanderführer zu besuchen, wird zwei unterschiedliche Landschaftsräume entdecken:
Zum einen den Schluckenauer Zipfel, der mit seinen Bergen aus Granit und Granodiorit naturräumlich zum Oberlausitzer Bergland gehört. Mit seiner sanftwelligen Landschaft, den weiten Wäldern, Wiesen und Feldern sowie den kleinen Dörfern vermittelt der Zipfel eine gewisse Abgeschiedenheit. Als Besonderheit sind hier zahlreiche Kreuzwege und Wallfahrtsstätten zu entdecken, die in den letzten Jahren aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt und sorgfältig restauriert wurden. Wanderziele sind u.a. die Berge Tanečnice (Tanzplan), Hrazený (Pirsken) und Jitrovník (Jüttelsberg).
Der zweite Landschaftsraum ist das Lausitzer Gebirge, tschechisch Lužické hory. Im Gegensatz zum Schluckenauer Zipfel findet der Wanderer hier eine fast geschlossene Waldlandschaft mit botanisch wertvollen Laubwäldern und eine unglaubliche Vielfalt an Basalt- oder Phonolithkegeln und -kuppen. Von deren felsigen Klippen und von Aussichtstürmen bieten sich prächtige Ausblicke. Eine geologische Besonderheit an zahlreichen Bergen sind die vegetationsfreien Blockfelder, die Steinernen Meere. Ganz am Westrand des Lausitzer Gebirges ragen Sandsteinfelsen aus den Wäldern empor. Während auf den Gebirgskämmen die Wälder dominieren, erfreuen in niedrigeren Lagen herrliche, bunt blühende Wiesen. Wie im Schluckenauer Zipfel gibt es auch hier historische Flurdenkmale, Kapellen und Kreuzwege sowie Heiligenstatuen, die den Wanderer zu grüßen und zu beschützen scheinen. Die bekanntesten Wanderziele im Lausitzer Gebirge sind die Berge Jedlová (Tannenberg), Studenec (Kaltenberg), Zlatý vrch (Goldberg) und Klíč (Kleis).
Glücklicherweise besitzen weder Lausitzer Gebirge noch Schluckenauer Zipfel einen den Tourismus anziehenden Titel wie Nationalpark, so dass der Ruhe und Einsamkeit suchende Wanderer hier in seinem Element ist. Selbst an Feiertagen, an denen Böhmische und Sächsische Schweiz von Touristen überlaufen werden, findet man im nördlichsten Böhmen noch Beschaulichkeit und Erholung.
Zu den Wanderbeschreibungen kommen zahlreiche Exkurse zu Historie und Heimatgeschichte sowie zur Tier- und Pflanzenwelt hinzu. Manfred Schober schreibt zur Geschichte und Kultur des Schluckenauer Zipfels, während Karl Stein die touristische Entwicklung im Schluckenauer Zipfel und im Lausitzer Gebirge betrachtet. Holm Riebe und Ulrich Augst stellen die Tier- und Pflanzenwelt im Wandergebiet vor.
Für jede Tour gibt es detaillierte, farbige Wanderkarten von Alfred Rölke. Schließlich sollen 214 farbige Fotografien Vorfreude auf das Wandern im nördlichsten Böhmen bereiten.
Das Inhaltverzeichnis des gesamten Bandes finden Sie hier. |
Wanderung 3, Hrazený (Pisken): Ab dem Grünen Kreuz wurde die rote Markierung vom bisherigen Kunnersdorfer Kirchsteig eingezogen. Außerdem ist der im Anschluss bisher begangene Weg neben den Silberwiesen durch abgesperrtes Weideland behindert und wächst zu. Deshalb gehen wir vom Grünen Kreuz nun mit der roten und grünen Markierung auf dem Fürstenwalder Kirchsteig zum südlichen Bergfuß des Pirsken. Dort wechseln wir nach rechts zur gelben Markierung, die bis zur Pirskenbaude führt. Von der Baude wurde die einstige rote Sondermarkierung zur Aussicht Volský kámen (Ochsenstein) auf eine rote Strichmarkierung umgestellt. Außerdem wurden die bisherigen roten Dreiecke vom Ochsenstein zum Pirskengipfel gelöscht. Bitte deshalb jetzt folgende Beschreibung zum Gipfel nutzen: „Für die Erkundung der höchsten Punkte des Pirskens gehen wir von der Aussicht am Ochsenstein auf dem rot markierten Pfad nur etwa 30 m zurück. An der Gabelung nehmen wir den unscheinbaren Pfad halblinks. Im folgenden Wegabschnitt wird der Pfad deutlicher und verläuft sanft ansteigend zwischen den silbrigen Stämmen hoher Buchen über den Bergrücken. Eine umgestürzte Fichte zwingt den Pfad zu einem Links- und gleich darauf zu einem Rechtsbogen und führt nach etwa 50 m direkt zu einer interessanten Basaltklippe unter hohen Buchen am Rande des Gipfelplateaus.“
Wanderung 16: Der ehemals unmarkierte einsame Weg von Travnik über Knespels Tor bis zur Burgruine Mühlstein wurde im Jahr 2020, wenige Monate nach Erscheinen des Buches, markiert und ist nun leichter zu finden. Nur der Abstecher zum Kreuzfelsen ist noch unmarkiert.
Wanderung 17: Vom Start der Wanderung in Drnovec erfolgte im Abschnitt über das Schweizerhaus bis zur Schillerwarte eine Änderung der Farbmarkierungen. Der danach ab dem Punkt A (nahe der Schillerwarte) folgende, ehemals unmarkierte Abstieg ist bis hinab zur Straße nun neu mit gelben Zeichen markiert.
Wanderung 18: Ergänzender Text zu Finkendorf von Manfred Schober: Hier als pdf.
Dr. Peter Rölke, Dresden
unter Mitarbeit von
Ulrich Augst, Sebnitz; Holm Riebe, Zittau; Christa und Alfred Rölke, Dresden; Karin Rölke, Dresden; Manfred Schober, Sebnitz; Karl Stein, Děčín
Alfred Rölke
Zur Bestellung
© Berg- & Naturverlag Rölke - zuletzt geändert 08. 08. 2024